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Cup-Aus für Hard und Lustenau

Für die Überheblichkeit im Vorfeld der Partie wurde Westligist FC Lustenau bitter bestraft. Kein Wunder, dass viele der FCL-Fans im Stadion in Trainer Eric Orie den Sündenbock fanden.

Doch Präsident Dieter Sperger will von Konsequenzen diesbezüglich nichts wissen. Trotz seiner Verärgerung über die Cuppleite. „Nur 60 Prozent an Willen und Einsatzfreude reichen heute längst nicht mehr aus“, so Sperger.

Dabei egalisierten die Lustenauer mit nur zehn Mann (Fritsche sah Rot) einen 0:2-Rückstand, aber kurz vor dem Schlusspfiff schloss Koblachs Edgar Mayerhofer einen mustergültig vorgetragenen Konter zum vielumjubelten 3:2 für die Gäste ab. Damit bescherte er auch Neocoach Elmar Bösch einen geglückten Einstand auf der Trainerbank. Spielerisch hatten die Hausherren zwar Vorteile, doch viele Chancen wurden teilweise stümperhaft vergeben. Letztendlich rächte sich auch, dass Orie seine Trumpfasse Marquinhos, Ende und Schöpf anfangs nur auf die Bank setzte.

Zwei Konter entschieden

Furioser Beginn der Harder mit Einschussmöglichkeiten von Neslanovic (scheiterte an Ersatzgoalie Schmidhofer) und Minoretti (11.), am Ende aber lange Gesichter bei den Jakubec-Schützlingen. Das 1:3 gegen Ligakonkurrent Wattens bedeutete das frühe Aus im ÖFB-Cup. “ Uns fehlte leider das notwendige Glück. Spielerisch haben wir gegenüber dem Hohenems-Spiel aber einen Schritt nach vorne gemacht“ , lautete die nüchterne Analyse von Trainer Peter Jakubec.

Mitentscheidend für die Niederlage auch, dass Goalie Kobras bei den Gegentreffern eins und zwei jeweils zu weit vor seinem Tor stand. Nach dem Ausgleich durch Schnepf tat aber auch SR Knapp das Seine dazu, als er ein Elferfoul von Köck nicht ahndete und so die Harder um eine Chance brachte.

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