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Crystal Palace prüft nach EL-Aus weitere rechtliche Schritte

Crystal Palace teilte gegen UEFA und Sportgerichtshof aus
Crystal Palace teilte gegen UEFA und Sportgerichtshof aus ©APA/AFP
Crystal Palace prüft nach dem vom Internationalen Sportgerichtshof (CAS) abgelehnten Einspruch gegen die verwehrte Teilnahme an der Europa League weitere rechtliche Schritte. Der Club von Trainer Oliver Glasner muss nach einem UEFA-Urteil zu Mehrfach-Eigentümerschaften in der drittklassigen Conference League antreten. Die Entscheidungen würden zeigen, dass "sportliche Leistungen bedeutungslos werden", kritisierten die Londoner in einem Statement am Dienstag.

Als FA-Cup-Sieger wäre Palace für die zweitklassige Europa League qualifiziert. Diesen Platz nimmt nun der Ligasiebente Nottingham Forest ein. "Obwohl wir weiterhin rechtliche Beratung über die nächsten Schritte erhalten, werden wir in der Conference League antreten", erklärte der Glasner-Club, der dafür in den nächsten zwei Wochen auch noch eine Play-off-Runde überstehen muss. Die Herabstufung argumentierte die UEFA damit, dass mit dem US-Unternehmer John Textor der Mehrheitseigentümer von Olympique Lyon zum Stichtag am 1. März auch signifikante Anteile am Club aus London gehalten habe.

Seine 43 Prozent an Palace hat Textor im Juni verkauft, der CAS befand die UEFA-Regeln in diesem Zusammenhang aber für "sehr klar" und lehnte den Einspruch am Montag ab. Der Premier-League-Club kritisierte, dass mit zweierlei Maß gemessen werde und sich echte Multi-Club-Strukturen hinter undurchsichtigen Konstrukten verstecken würden. "Es scheint, als ob bestimmte Clubs, Organisationen und Individuen einzigartige Privilegien und Macht haben."

(APA/Reuters)

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