Sie untersuchte sieben Produkte und stufte sie als “nicht zufriedenstellend” ein. Außerdem wurden acht Cremen getestet, die Altersflecken vorbeugen sollen: Diese zeigen zwar teilweise Wirkung. Wunder sollte sich der Kunde jedoch nicht erwarten, so die Konsumentenschützer.
Grundlage für den Test der reduzierend wirkenden Cremen waren sieben Produkte, die mit Versprechungen wie “Mildert Altersflecken” beworben wurden. 30 Probandinnen verwendeten die Kosmetikartikel drei Monate jeweils zweimal täglich. Eine Hautfläche blieb über die gesamte Probezeit zum Vergleich unbehandelt. Ergebnis war laut “Konsument”, dass keinerlei Unterschiede zwischen den beiden Hautstellen ersichtlich waren. Die Produkte kosten 3,93 bis 59 Euro pro 100 Milliliter. Einziges Trostpflaster: Die kosmetischen und pflegenden Eigenschaften der Cremen wurden durchwegs als gut eingestuft.
Pigmentflecken entstehen ab dem Alter von 35 Jahren überwiegend an Stellen, die UV-Strahlen ausgesetzt sind. Somit kann durch die Anwendung entsprechender Sonnenschutzcremes diesen Hautunregelmäßigkeiten entgegengewirkt werden. Im zweiten Test wurden deshalb die präventiv anzuwendenden Produkte auf ihren Sonnenschutzfaktor geprüft. Grundsätzlich enthalten sämtliche geprüfte Artikel einen Lichtschutzfilter. Ausgewiesen war dieser jedoch nur auf einer einzigen Verpackung.
Unter sieben von acht Produkten wurde ein maximaler Schutzfaktor von vier erreicht. Die achte Creme, der “Hand Balsam UV 10 Anti-ageing” von Louis Widmer, wurde mit “nicht zufriedenstellend” beurteilt. Sie enthält laut dem Magazin nämlich einen Lichtschutzfilter, der Kritik hervorrief, weil dessen hormonelle Wirkungen bis heute nicht eindeutig widerlegt sind. Alle weiteren Produkte können zwar im Alltag Schutz bieten, bei längeren Sonnenaufenthalten ist nach Angaben der Experten jedoch ein höherer Lichtschutzfaktor vorziehen.
