35 Österreicher wieder in der Heimat

Sie kamen am Freitag in der Früh auf dem Flughafen Wien in Schwechat an. Die gecharterte Boeing 737-800 der italienischen Neosair (Kurs NO 355) aus Mahe über Luxor landete um 6.37 Uhr. Zwei der “Heimkehrerinnen” zeigten sich in Gesprächen mit Journalisten sehr entspannt. Das größte Problem an Bord sei der Ausfall der Sanitäranlagen gewesen.
“Keine Panik an Bord”
Sie werde auf jeden Fall “weiter” Schiffsreisen unternehmen, machte Micheline Bauma aus Lichtenau im Walviertel unmissverständlich klar. Panik an Bord der “Costa Allegra” habe es “absolut nicht” gegeben. “Wasser und die Toiletten” seien die Probleme gewesen. Alles andere bezeichnete die Niederösterreicherin sogar als “ganz normal”. Geschlafen hätten die meisten Passagiere an Deck. Die Kabinen seien wegen der Hitze nach dem Ausfall des Stroms “unbrauchbar” gewesen.
Die “chemische Situation”, die “Dunkelheit” unter Deck und “mangelnde Information” nannte Sigrid-Maria Größing aus Großgmain bei Salzburg als Probleme. Bei der Ankunft auf den Seychellen sei man sich “letztlich gerettet” vorgekommen.
Der Sprecher des Außenministeriums, Peter Launsky-Tieffenthal, sagte auf dem Flughafen Wien zur APA, dass an Bord der “Costa Allegra” keine Österreicher verletzt worden seien. Zwei kleine Zwischenfälle habe es nach der Ankunft auf den Seychellen gegeben. Eine Frau sei kollabiert, eine weitere in einen kleinen Teich gestürzt. Letztere habe sich dabei eine Wunde an einem Bein zugezogen. Die Verletzung musste versorgt werden. Die Frau habe in der Folge die Heimreise angetreten. Die andere habe – schon vor dem Kollaps – das Angebot angenommen, auf den Seychellen zu bleiben.
(APA)