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"Cosi fan tutte" auf Wienerisch

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Mit einem „frauen-freundlicheren Ende“, einem Don Alfonso, der als Kaffeesieder das Lokal „Zur siedenden Bohne“ leitet und einer völlig neuen Liebesgeschichte startet Freitag die Adaption der Mozart-Oper „Cosi fan tutte“ im Wiener Lustspielhaus.

“So machen’s alle“ heißt die Wienerische Komödie mit Gesang, die Autorin Susanne Wolf aus dem Original destilliert hat.

In der Regie von Kurt Sobotka begeben sich Ulrike Beimpold als Despina und Hausherr Adi Hirschal als Don Alfonso auf die Spuren von Lorenzo Da Pontes Verwirrspiel rund um Liebe und Treue. Erst kürzlich gastierte das Lustspielhaus mit der Wiederaufnahme des „Wiener Sommernachtstraums“ am Hof, nun tourt Adi Hirschal mit der neuen Produktion „So machen’s alle“ bis Mitte November durch Wien. Den Anfang macht die mobile Barockbühne am Hof in der Inneren Stadt, es folgen Spielorte im Prater sowie auf dem Columbusplatz in Favoriten.

Während die Mozart-Oper am Donnerstag wohl originalgetreu Premiere bei den Salzburger Festspielen feiert, hat Wolf das Geschehen von Neapel nach Wien verlegt. „Ein bissl verwickelter“ hat Wolf das Verwirrspiel angelegt, das statt mit Arien mit Wiener Liedern begeistern will. Komponiert hat diese Thomas Hojsa, die Texte stammen von Helmut Emersberger. „Die Lieder erinnern nur wenig an Mozart. An manchen Stellen wird man allerdings merken, dass wir ihn fein zitiert haben“, schildert Wolf den musikalischen Teil des zweistündigen Abends.

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