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Coronavirus: Wifo rechnet mit Einbrüchen bei Tourismus, Gasto und Co.

Laut Christoph Badelt sei das Ausmaß noch offen.
Laut Christoph Badelt sei das Ausmaß noch offen. ©APA/HERBERT PFARRHOFER
Das Coronavirus wird vermutlich Einbrüche im Tourismus, Gastgewerbe und anderen Verkehrsleistungen wie Verkehr mit sich bringen. Das Außmaß sei noch offen.

Das Wifo rechnet angesichts des Coronavirus mit einem Einbruch im Tourismus, Gastgewerbe und anderen Verkehrsleistungen wie Verkehr. "Wir werden daher die Konjunkturprognose Ende März nach unten revidieren", sagte Wifo-Chef Christoph Badelt im "Standard". Das Ausmaß sei noch offen. Ob Österreich eine Rezession drohe, hänge davon ab, wie lange die Krise dauert.

Coronavirus: Angst davor auch gefährlich

"Wenn die ganze Epidemie in zwei Monaten vorüber ist, dann kommen wir mit einer Wachstumsdelle davon", wenn es länger dauert, drohe eine Rezession. "Ökonomisch gesehen ist die Angst vor Corona mindestens so gefährlich wie Corona selbst", so Badelt.

Unternehmen brauchen eine Kompensation für den wegbrechenden Umsatz. Kurzarbeit sei da ein wichtiges Instrument, sonst alles, was Liquidität sichert, von Steuerstundungen bis zu Kreditgarantien. "Da rate ich der Politik, nicht kleinlich zu sein, sondern alles zu tun, was notwendig ist", zitiert der "Standard" den Wifo-Chef. Auch dann, falls solche Maßnahmen das Nulldefizit gefährden sollten. "Für mich ist das der klassische Fall, wo der Staat wegen externer Schocks einsteigen soll. Wir müssen eine Spirale nach unten vermeiden."

Italien: Verschuldung wird steigen

Sorgen bereitet Badelt Italien. Hier werde die Wirtschaft wohl schrumpfen während die Staatsausgaben steigen. "Dadurch wird die Verschuldung sicher hinaufgehen. Wenn das länger anhält, wird man wohl wieder auf europäischer Ebene über den Problemfall Italien reden müssen. Man kann nicht leugnen, dass das ein mögliches Szenario ist."

(APA/Red)

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