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Coronavirus: Wiener AKH beschränkt OPs auf Notfälle

Die Situation im Wiener AKH ist derzeit pandemiebedingt sehr angespannt.
Die Situation im Wiener AKH ist derzeit pandemiebedingt sehr angespannt. ©APA/GEORG HOCHMUTH
Auf Grund der "zunehmenden pandemiebedingten Personalausfälle" beschränkt das größte Krankenhaus Österreichs, das Wiener AKH, sein Operationsprogramm auf Notfälle und nur "absolut dringliche Fälle".
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Grund sind "zunehmend pandemiebedingte Personalausfälle in allen Berufsgruppen", zitiert die "ZiB2" aus einem entsprechenden internen Schreiben, dessen Authentizität das Krankenhaus bestätigt.

Coronavirus: Wiener AKH beschränkt OPs auf Notfälle

Der Gesundheitsverbund betont dazu, dass die Lage täglich beurteilt werde. Aus heutiger Sicht könnte die Einschränkung Mitte nächster Woche schrittweise zurückgenommen werden. Bis Osteren sollte die volle OP-Kapazität wieder zur Verfügung stehen.

Eines der Probleme ist die hohe Zahl der Gastpatienten

Als eines der Probleme ausgemacht wird die hohe Zahl an Gastpatienten. Wie man seitens des Gesundheitsverbunds auf Twitter mitteilte, werden derzeit 700 Nicht-Covid-Patienten aus anderen Bundesländern in Wien behandelt, 323 davon sind im AHK. Dazu kommen sieben Corona-Patienten in dem Krankenhaus aus anderen Bundesländern, 31 sind es in der Bundeshauptstadt insgesamt.

Hohe Zahl der Krankenstände führt zu angespannter Situation im AKH

Dies in Verbindung mit der hohen Zahl der Krankenstände führe dazu, dass auch die Situation am AKH sehr angespannt sei. Seit Monaten würden Operationen im Normalbereich verschoben. Vor diesen Problemen warne der Gesundheitsverbund seit langem eindringlich. Die Pandemie sei nicht vorbei und die rasanten Steigerungen bei den Infektionszahlen befeuerten die Situation zusätzlich.

(APA/Red)

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