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Coronavirus: Tausende Österreicher in der "Roten Zone"

Noch immer halten sich tausende Österreicher in Italiens "roter Zone" auf.
Noch immer halten sich tausende Österreicher in Italiens "roter Zone" auf. ©AP Photo/Antonio Calanni
Laut Außenministerium halten sich noch mehrere tausend Österreicher in der "Roten Zone" in Norditalien auf. Trotz der Reisebeschränkungen glaube man, dass viele dieser Menschen zurückkehren können, sofern sie außerhalb der Zone verweilen.

Einige tausend Österreicher halten sich derzeit in den unter Quarantäne gestellten Roten Zonen Norditaliens auf. "Wir schätzen, dass in der Nacht bereits zahlreiche Personen aus den sogenannten Roten Zonen zurückgekehrt sind", sagte Peter Guschelbauer, Sprecher des Außenministeriums, am Sonntag der APA.

Trotz der Reisebeschränkungen glaube man, dass Menschen, die in den unter Quarantäne gestellten Regionen ihren Wohnsitz haben, zurückkehren können, wenn sie außerhalb weilen. "Wir haben unsere Reiseinformationen aktualisiert und alle Auslandsösterreicher bzw. bei uns registrierten Reisenden via SMS und Mail informiert", sagte Guschelbauer. Man müsse bei Reisen in den fraglichen Regionen mit Behinderungen im Verkehr rechnen.

Aus- und Einreiseverbot in Norditalien

"Aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus gilt eine partielle Reisewarnung (Sicherheitsstufe 5) für die Lombardei, Venetien, Emilia-Romagna, Marken und Piemont. Vor Reisen wird gewarnt", hieß es auf der Homepage des Außenministeriums. "In der Lombardei und den Provinzen Modena, Parma, Piacenza, Reggio Emilia, Rimini in der Emilia Romagna,Pesaro e Urbino in den Marken, Venedig, Padua, Treviso in Venetien sowie Novara, Verbano-Cusio-Ossola, Vercelli, Asti und Alessandria im Piemont wurden von den italienischen Behörden bis zum 3. April 2020 Ein- bzw. Ausreiseverbote verhängt. In die betroffenen Gebieten darf man nur bei Vorliegen zwingender beruflicher Gründe, Notsituationen oder medizinischen Gründen ein- bzw. ausreisen. Die Rückkehr an den Wohnort in den Gebieten ist möglich. Die Polizei und andere Ordnungskräfte kontrollieren das Vorliegen der Gründe."

(APA/red)

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