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Corona-Pandemie: Tagungsindustrie in Wien erholt sich langsam nach

Eine Sitzung der IAEA im Vienna Interntional Center. In Wien wurden vor der Pandemie viele Kongresse und Tagungen abgehalten.
Eine Sitzung der IAEA im Vienna Interntional Center. In Wien wurden vor der Pandemie viele Kongresse und Tagungen abgehalten. ©AP Photo/Ronald Zak
Die Lockdowns udn Reiserestriktionen und begrenzte Teilnehmerzahlen sind vorbei. Daher verzeichnet die Wiener Tagesindustrie nach der Corona-Pandemie 2021 erstmals wieder ein Wachstum.

Im Vergleich zu 2020 stieg die Zahl der Tagungen und der daran teilnehmenden Personen jeweils um 16 Prozent, gab Wien-Tourismus am Montag bekannt. Auch bei den Nächtigungen gab es einen Zuwachs von 7 Prozent. Bis das Vorkrisenniveau von 2019 wieder erreicht wird, werde es aber noch dauern.

Tagungsindustrie in Wien erholt sich langsam nach Corona-Pandemie

2021 fanden in Wien 1.788 Tagungen mit rund 140.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern statt. Die Zahl der durch die Tagungsindustrie generierten Nächtigungen belief sich im selben Zeitraum auf rund 284.000. Mit einem Plus von 3 Prozent, auf 157,13 Millionen Euro, sei der Beitrag der Wiener Tagungswirtschaft zum Bruttoinlandsprodukt 2021 leicht gestiegen. Der Wert lag damit aber noch weit unter Vorkrisenniveau, hieß es in der Aussendung.

Internationale Kongresse brachten Großteil des Gewinns nach Wien

Internationale Kongresse brachten wie schon in vergangen Jahren den Großteil des Gewinns und die meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach Wien. Eine große Rolle spielte dabei Wiens UNO-Standort, sagte Tourismusdirektor Norbert Kettner. Etwa 35 Prozent der durch Kongresse entstandenen Nächtigungen entfielen auf die Vereinten Nationen. Insgesamt zählte Wien im vergangenen Jahr 225 internationale und 347 nationale Kongresse.

Die Stadt Wien fördert bis 2023 mit 4 Mio. Euro erstmals auch hybride Veranstaltungen.

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(APA/Red)

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