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Corona-Infizierter wollte zu Prozess in Wiener Gerichtsgebäude: Anzeige

In Wien sorgte ein Mann für Aufsehen, der trotz positivem Corona-Test zu einem Gerichtstermin gehen wollte
In Wien sorgte ein Mann für Aufsehen, der trotz positivem Corona-Test zu einem Gerichtstermin gehen wollte ©LPD Wien (Sujet)
Ein 34-jähriger Mann, der am Dienstagnachmittag zu einem Prozess in Wien geladen war, sorgte dort für Aufruhr - als er beim Einlass einen positiven Corona-Test vorwies.

Ein 34-jähriger Mann hat Dienstagnachmittag gegen 16 Uhr trotz einer Corona-Infektion das Wiener Landesgericht betreten wollen, um einer Ladung als Beschuldigter nachzukommen.

Mit positivem Corona-Test zum Gerichtstermin erschienen: Anzeige

Mit Symptomen wie Kopfschmerzen und 38 Grad Fieber meldete er sich am Eingang bei einem Sicherheitsmitarbeiter. Als er auch noch einen positiven Corona-Antigen-Test vorzeigte, den er drei Stunden zuvor gemacht hatte, wurde er des Gebäudes verwiesen. Er wurde danach von der Polizei in ein Spital gebracht.

Die Beamten waren von der Wiener Bereitschaftseinheit (BE), die für solche Corona-Einsätze geschult sind. Diese Kompetenzteams bestehen aus je fünf Beamten. In jedem Streifenwagen der BE befinden sich Ganzkörper-Schutzanzüge, Schutzbrillen, Einweghandschuhe, Schuhüberzieher und FFP3-Masken für das gesamte Team.

Wen könnte der 34-Jährige noch gefährdet haben?

Nun prüfen die Gesundheitsbehörden, wo sich der Mann in den vergangenen Tagen aufgehalten und wie er zum Gericht gekommen ist, berichtete die Polizei. Über Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde der 34-Jährige wegen des Verdachts der vorsätzlichen Gefährdung von Menschen durch übertragbare Krankheiten auf freiem Fuß angezeigt.

(APA/Red)

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