Comebacker Tobias Neubauer ließ Wolfurt jubeln

Von der Festung Emma&Eugen Arena ist nichts mehr übrig und der Negativtrend der Haselstauder fand seine Fortsetzung. Wolfurt kehrt nach drei sieglosen Partien auf die Erfolgsspur zurück. Sag niemals nie. Bei seinem ungewollten Comeback avancierte Wolfurt Stürmer Tobias Neubauer zum Glücksgriff. Der 31-jährige großgewachsene Angreifer hatte im Herbst seine aktive Karriere eigentlich schon für beendet erklärt. Aufgrund der großen personellen Schwierigkeiten stand Neubauer für einmal nochmals auf dem Spielfeld. Nach Vorarbeit von Aleksandar Umjenovic spitzelte der Comebacker den Ball am herauseilenden DSV-Keeper Kevin Fend ins gegnerische Tor und ließ die Mannen von Trainer Joachim Baur jubeln (18.). Acht Stammspieler fehlten Wolfurt zur Sonntagsmatinee, doch zum Abschluss im Grunddurchgang gab es nochmals drei Zähler und einen Podestplatz. Der Dornbirner SV hat das Siegen verlernt. Seit nunmehr neun Meisterschaftsspielen wartet man auf ein Erfolgserlebnis. An der vierten Heimniederlage in Folge sind sie aber selbst schuld. Gute Chancen von Ingo Gasser (3./8.), Andreas Röser (5./68./81.) und Daniel Holzknecht (53.) blieben ungenützt. Allerdings vergaben auch die Wolfurter durch Umjenovic (1./64.) und dem Goldtorschützen Tobias Neubauer (25./51.) sogenannte „Sitzer“.