Comeback im Frauenfußball in Röthis
RÖTHIS. In der Vorderlandgemeinde Röthis genießt der Frauenfußball seit ein paar Jahrzehnten einen großen Stellenwert. Schon vor dreizehn Jahren wurde die Frauenmannschaft von SC Röfix Röthis durch einen 5:1-Erfolg gegen ESV Bludenz damals erwartungsgemäß Vorarlberger Cupsieger. Zwei Saisonen davor verlor Röthis das Pokalfinale gegen FC Lustenau und musste sich mit der Silbermedaille begnügen. Nach der Auflösung der Frauen von SC Röthis hat der einzige existierende Frauenfußballverein Vorarlbergs FFC Vorderland am Sportplatz Ratz in Röthis ein neues Zuhause bis zum heutigen Tage gefunden. Ab dieser Saison wurde die Frauenmannschaft von der SPG SC Röfix Röthis wieder ins Leben gerufen. Neben dem SC Röthis sind auch Spielerinnen von FFC Vorderland und von Bundesligist SCR Altach im Aufgebot. Teammanager ist Walter Weiss. Das neuformierte Team um den deutschen Trainer Thomas Haack spielt in der Frauen Vorarlbergliga zusammen mit Rankweil 1b, SPG Leiblachtal, Alberschwende und der SPG Schlins/Nenzing um den diesjährigen Meistertitel auf Landesebene. Im Zuge des Neubau an der Sportanlage Ratz in Röthis wollten die Verantwortlichen mit Obmann Simon Vogt an der Spitze neben den beiden Kampfmannschaften, der Altherren und dem großen Nachwuchs auch wieder die Damen in den Traditionsklub aus der Vorderlandgemeinde integrieren. „Die Frauen gehören einfach zu unserem Klub dazu. Wir wollen allen jungen Mädchen und Frauen hier in Röthis die Chance geben, Fußball zu spielen so lange sie möchten. Es gibt nichts Besseres, als das Vereinsleben zu vergrößern, bereichern und verbessern“, so SC Röthis „Boss“ Simon Vogt im Gespräch mit den Vorarlberger Nachrichten. In Röthis soll der Frauenfußball kontinuierlich in den nächsten Jahren wachsen und in einer perfekten Infrastruktur werden die dazu gehörenden Rahmenbedingungen für die Kickerinnen geschaffen. Die Heimspiele von Sarah Sperger und Co. werden alle in Röthis stattfinden. Die Heimpremiere findet am Sonntag, 8. September, 16 Uhr, gegen SPG Schlins/Nenzing statt. VN-TK