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"Code für Klassenerhalt"

Mentaltrainer Elmar Eisele glaubt das Rezept für den Klassenerhalt von SW Bregenz zu kennen. Er bietet dem abstiegsgefährdeten Bundesligisten seine Unterstützung an. | VN-Kommentar

Seine Sätze erinnern stark an Cassius Clay, doch Elmar Eisele ist kein Großmaul, wenn er Casino SW Bregenz seine Hilfe anbietet und verspricht: “Ich verfüge über Strategien, die Leistung gegen Pasching in Halbzeit eins zu stabilisieren.”

Eisele weiß, dass seine Worte falsch aufgefasst werden könnten, aber der 48-Jährige, der seit Jahren als Mental-Trainer – auch mit Sportlern – arbeitet, ist von seiner Lehre überzeugt. “Ich habe einfach eine Vision: Bregenz helfen, denn diese Mannschaft gehört in die Bundesliga.” Deshalb beleuchtet er die Istsituation: “Fakt ist, dass die Mannschaft auf Abstiegskurs ist. Jetzt braucht es mentale Stärke und die kann ich liefern.” Dabei will er keinesfalls in die Trainerarbeit (“van Acker ist der Allgemeinmediziner für Fußball”) eingreifen, sondern er bietet an, in Kooperation mit ihm das Beste aus der Mannschaft herauszuholen.

Eisele ist sich bewusst, dass niemand bei Casino SW Bregenz auf ihn gewartet hat. “Es ist doch egal, wer ich bin, entscheidend ist doch, dass ich helfe”, sieht er seine mögliche Rolle im Hintergrund. Und woher rührt sein Interesse. “Die Spieler haben enormes technisches Potenzial und sie haben Charakter.” Als Exsportler habe er durch Yoga am eigenen Körper verspürt, dass es Lösungen für Stresssituationen gibt. Dafür will er die richtige Rezeptur aufzeigen. “Wie finde ich trotz schwierigen Bedingungen so wie möglich zur Bestform”, fasst Eisele, der sich sein Wissen in Indien, wo er ein Jahr lang lebte, und in den USA angeeignet hat, die Herausforderung in Worte.

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