Coca-Cola erweitert Produktion von Mehrweg-Glasflaschen in Österreich

Mehrweggebinde hätten vor allem für den Konsum daheim an Bedeutung gewonnen, meinte Bauer. Außerdem stelle das Unternehmen mit der neuen Linie die Weichen für die ab 2024 verbindliche Mehrwegquote im Lebensmitteleinzelhandel. Auf 2.100 Quadratmetern Fläche sollen in der neuen Anlage bis zu 50.000 Flaschen pro Stunde und damit fast 14 pro Sekunde vom Band laufen.
Mehrweg-Glasflaschen "wichtiger Beitrag" für Klimaschutz
Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) sprach von einem "wichtigen Beitrag weg von der Wegwerfgesellschaft hin zur Kreislaufwirtschaft". Mehrweg-Flaschen würden wertvolle Ressourcen schonen, für weniger Müll in der Natur sorgen und den Menschen, die die Umwelt schützen und auf Mehrweg setzen wollen, mehr Wahlfreiheit im Geschäft geben.
Derzeit werden in Edelstal gemessen am Produktionsvolumen rund 14,2 Prozent in Mehrweggebinden abgefüllt. Vor allem in der Gastronomie und der Hotellerie sind Mehrweg-Glasflaschen laut Coca-Cola im Einsatz, auch im Lebensmitteleinzelhandel steige aber die Nachfrage.
Die 0,4-Liter-Glasflasche für Cola und Cola zero ist mit einem Schraubverschluss versehen. Die neue Packungsgröße ist bereits in den Getränkeregalen zu finden, betonte Fabio Cella, Country Manager Coca-Cola Österreich. Fanta orange und Sprite erweitern das Angebot an wiederbefüllbaren Ein-Liter-Flaschen im Handel. Produktion und Logistik wurden durch einheitliche Flaschendesigns für die unterschiedlichen Limonadenmarken vereinfacht.
(APA/Red.)