Auch er als Schauspieler müsse sein Brot verdienen, antwortete der Filmstar am Freitag einer Journalistin bei einer Pressekonferenz am Rande der Filmfestspiele von Venedig. Diese hatte ihn gefragt, wie er die Werbeauftritte und seinen neuen Film Michael Clayton miteinander vereinbaren könne. Clooney spielt in dem Streifen einen heruntergekommenen Anwalt, der gegen den Zynismus multinationaler Konzernriesen kämpft.
George Clooney wehrte sich gegen die Aussage, dass er für Nestlé arbeite. Ich bin nicht bei Nestlé angestellt, ich mache nur Werbung für Nespresso, sagte er über seinen Auftritt für die Kaffeemarke des Unternehmens. Er müsse auch für seinen Lebensunterhalt sorgen, es gibt nicht nur das Kino. Clooney verwies auf sein humanitäres Engagement in vielen Ländern, wie etwa in der sudanesischen Krisenregion Darfur. Der Schauspieler und Regisseur ist für seine demokratischen Überzeugungen und Auftritte in gesellschaftskritischen Filmen, wie etwa in Good night and good luck bekannt. Der Film Michael Clayton ist in Venedig für den Goldenen Löwen nominiert.