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Clinton und Obama für Irak-Abzug bis 31. März

USA - Die demokratischen US- Präsidentschaftsbewerber Hillary Clinton und Barack Obama habe sich hinter die Senatsforderung nach einem Truppenabzug aus dem Irak zum 31. März 2008 gestellt.

Danach würden der Regierung keine Finanzen für den Militäreinsatz mehr bewilligt, bekräftigten die beiden Senatoren am Dienstag in separaten Erklärungen.

Für Mittwoch stand im Senat eine Abstimmung über die Irak-Mission an. Sie gilt als symbolisch bedeutend, doch hat US-Präsident Bush bereits sein Veto angekündigt.

Obama erklärte in einem Schreiben, nach 1.518 Tagen Krieg zeichne sich im Irak immer noch keine Lösung ab. Es müsse deshalb ein starkes Signal an die irakische Regierung, den US-Präsidenten und die Republikanische Partei ausgesendet werden, dass es so nicht weiter gehen könne. Clinton schloss sich später dieser Einschätzung an. Sie werde ebenfalls für eine Kürzung der Mittel für den Einsatz stimmen, erklärte ihr Sprecher.

Vor der Erklärung dieser beiden Präsidentschaftsinteressenten hatte ihr Mitbewerber Chris Dodd öffentlich beklagt, dass sich noch nicht alle demokratischen Kandidaten hinter die Abzugsforderung des Senats gestellt hätten. Clinton und Obama lehnten es bisher ab, sich auf einen konkreten Zeitplan festlegen zu lassen.

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