Fließende Übergänge zwischen Realität und Fiktion sind das Kennzeichen von Régis Jauffrets Roman "Claustria", der sich mit dem Amstettener Inzestfall Fritzl beschäftigt.
Platon, das Höhlengleichnis. Gefangene, die – bis auf menschliche Schatten an der Höhlenwand ihres Gefängnisses – niemals die Wirklichkeit sehen werden. Kinder in einem Keller, die nie die Außenwelt erblickten, bis auf Bilder, die durch ein Antennenkabel vom Himmel auf sie herabfielen.
Dieses Gleichnis durchwanderte vierundzwanzig Jahrhunderte, bevor es in einem kleinen Ort in Österreich seine Wiedergeburt erfuhr, mit einem Ingenieur als Komplizen und der unfreiwilligen Mithilfe des Schotten John Logie Baird, der 1926 den ersten Fernsehapparat erfand.
Claustria
Für 25,60 Euro ist der Roman Claustria bei der Buchhandlung Das BUCH im Messepark zu erhalten. Der Versand ist in Vorarlberg portofrei und erfolgt innerhalb von 24 Stunden.