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Civil Lawsuit Against Benko's Mother: Clarification of Legal Question

Das Verfahren wurde vom Richter nach einer Stunde vorerst abgeschlossen.
Das Verfahren wurde vom Richter nach einer Stunde vorerst abgeschlossen. ©APA/EXPA/JOHANN GRODER (Symbolbild)
Grabenweger declined to make a statement after the negotiation. However, Pfurtscheller was optimistic that the lawsuit would be dismissed. The judge's decision to first clarify the legal question and not simply continue with the negotiation was a "strong indication" of this for him.

Meanwhile, the judge had made it clear during the negotiation that he intended to "interrupt" the proceedings sooner or later. This was due to the ongoing investigations by the Economic and Corruption Prosecutor's Office (WKStA) against Benko, who is in custody. "80 percent" of the requested witnesses would probably refuse to testify in the civil trial - as they are accused in a criminal context. "Sooner or later" he would have to send at least a factual report to the WKStA due to the pending civil proceedings. Lawyer Pfurtscheller emphasized in this context that Benko's mother is not considered a criminal defendant anywhere.

Settlement in Preliminary Injunction

Until Wednesday, after the first day's session, a negotiation had also been scheduled on a request for a so-called preliminary injunction against Benko's mother by the liquidator. With such a preliminary injunction, he wanted to achieve the immediate restriction of the mother's founder rights. This would probably mean that the mother could no longer make any changes to the foundation declarations or the two foundation statutes - provided she did this in "coordination with third parties", i.e. as suspected by the liquidator with her son.

However, this negotiation ultimately did not take place. Nor was there a preliminary injunction. Because: A settlement was apparently reached between both sides on Wednesday. Liquidator Grabenweger did not want to comment on the content of the settlement. Lawyer Pfurtscheller, on the other hand, was different: It was agreed that Ingeborg Benko would inform the liquidator in advance about intended changes in the foundation. However, he still had no influence on her actions and could not prevent anything, the lawyer emphasized to journalists. A preliminary injunction is definitely off the table.

The insolvency administrator had already filed such a request last year. And initially scored a legal victory: Because the Innsbruck Regional Court initially approved this. But just one and a half months later, at the end of July, it became public that the Innsbruck Higher Regional Court (OLG) upheld the complaint of Benko's mother against the decision of the regional court and lifted the preliminary injunction again.

(APA/Red)

Grabenweger wollte nach der Verhandlung keine Erklärung abgeben. Pfurtscheller zeigte sich hingegen optimistisch, dass es zu einer Klagsabweisung kommen werde. Die Entscheidung des Richters, zunächst die Rechtsfrage zu klären und nicht einfach mit der Verhandlung fortzufahren, sei für ihn ein "starkes Indiz" dafür.

Der Richter hatte unterdessen zuvor in der Verhandlung auch deutlich gemacht, dass er über kurz oder lang ohnehin eine "Unterbrechung" des Verfahrens beabsichtige. Und zwar wegen der laufenden Ermittlungen der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) gegen den in Untersuchungshaft sitzenden Benko. "80 Prozent" der beantragten Zeugen würden sich im Zivilprozess - da Beschuldigte in strafrechtlicher Hinsicht - wohl der Aussage entschlagen. "Früher oder später" müsste er abgesehen davon zumindest eine Sachverhaltsdarstellung an die WKStA aufgrund des anhängigen Zivilverfahrens schicken. Rechtsanwalt Pfurtscheller betonte in diesem Zusammenhang, dass Benkos Mutter nirgendwo als strafrechtlich Beschuldigte gelte.

Vergleich bei Einstweiliger Verfügung

Bis Mittwoch war nach der ersten Tagsatzung auch eine Verhandlung über einen Antrag auf eine sogenannte Einstweilige Verfügung gegen Benkos Mutter durch den Masseverwalter angesetzt gewesen. Mit einer solchen Einstweiligen Verfügung wollte dieser quasi die unmittelbare Einschränkung der Stifterrechte der Mutter erreichen. Damit würde die Mutter wohl keine Änderungen an den Stiftungserklärungen bzw. den beiden Stiftungsstatuten mehr durchführen dürfen - sofern sie dies in "Abstimmung mit Dritten", also wie vom Masseverwalter vermutet mit ihrem Sohn, durchführe.

Doch zu dieser Verhandlung kam es letztlich nicht. Und auch nicht zu einer Einstweiligen Verfügung. Denn: Noch am Mittwoch wurde offenbar ein Vergleich zwischen beiden Seiten geschlossen. Masseverwalter Grabenweger wollte zum Inhalt des Vergleichs keinen Kommentar abgeben. Anders hingegen Rechtsanwalt Pfurtscheller: Es sei vereinbart worden, dass Ingeborg Benko über beabsichtigte Änderungen in der Stiftung künftig vorab den Masseverwalter informiere. Dieser habe aber nach wie vor keinerlei Einfluss auf ihr Agieren und könne nichts verhindern, betonte der Rechtsanwalt gegenüber Journalisten. Eine Einstweilige Verfügung sei jedenfalls vom Tisch.

Eine solche hatte der Insolvenzverwalter bereits im vergangenen Jahr eingebracht. Und hatte zunächst einen juristischen Sieg davongetragen: Denn das Landesgericht Innsbruck bewilligte diese zunächst. Doch nur eineinhalb Monate später, Ende Juli, wurde öffentlich, dass das Oberlandesgericht Innsbruck (OLG) der Beschwerde der Benko-Mutter gegen die Entscheidung des Landesgerichts stattgab und die Einstweilige Verfügung wieder aufhob.

(APA/Red)

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