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Chronologie spektakulärer Terroranschläge

Der 11. September 2001 war der Tag des Terrorangriffs auf das World Trade Center in New York, bei dem 2.992 Menschen ums Leben kamen und der den Kampf gegen den internationalen Terrorismus einleitete.

Seither hat es eine Serie weiterer blutiger Anschläge gegeben. Viele werden dabei dem islamistischen Terrornetzwerk El Kaida und seinen Verbündeten angelastet. Nachfolgend eine Chronologie der folgenreichsten Anschläge:

11. April 2002 in Tunesien: Bei einem Sprengstoffanschlag auf eine Synagoge auf der Insel Djerba reißt ein Selbstmordattentäter 21 Menschen mit in den Tod.

12. Oktober 2002 in Indonesien: Bei Bombenanschlägen auf Discotheken auf der Ferieninsel Bali sterben 202 Menschen, unter ihnen Deutsche, Australier, Briten, Franzosen, Schweden und Neuseeländer. Drei Viertel der Toten sind Ausländer.

28. November 2002 in Kenia: Drei Selbstmordattentäter sprengen ein Auto vor einem israelischen Touristenhotel in Mombasa in die Luft. 18 Tote.

12. Mai 2003 in Saudiarabien: 35 Tote sind die Bilanz einer Serie von Bombenanschlägen in hauptsächlich von Ausländern bewohnten Vierteln der Hauptstadt Riad.

16. Mai 2003 in Marokko: Bei fünf Anschlägen von Islamisten auf westliche und jüdische Einrichtungen in der Hafenstadt Casablanca sterben 45 Menschen.

20. November 2003 in der Türkei: In Istanbul explodieren Bomben vor britischen Einrichtungen: mindestens 33 Tote. Fünf Tage zuvor starben bei Anschlägen vor zwei Synagogen mindestens 24 Menschen.

1. Februar 2004 im Irak: Bei Anschlägen auf Hauptquartiere zweier Kurden-Parteien in Erbil werden 117 Menschen getötet.

2. März 2004 im Irak: In Bagdad und Kerbala sterben bei Anschlägen während des schiitischen Aschura-Festes insgesamt 271 Menschen.

11. März 2004 in Madrid: In vier Nahverkehrszügen explodieren zehn Bomben: 191 Tote gehen auf das Konto marokkanischer Islamisten.

29. Mai 2004 in Saudiabien: 22 Tote, meist Ausländer, sind die Bilanz eines Überfalls auf westliche Büros und einen Wohnblock.

24. August 2004: Nach Sprengstoffexplosionen stürzen zwei russische Passagierflugzeuge im Südwesten des Landes ab. In den Trümmern sterben 90 Menschen. Acht Tage später überfallen etwa 30 Bewaffnete eine Schule in Beslan (Nordossetien) und nehmen mehr als 1.100 Geiseln. Bei der Befreiungsaktion am 3. September sterben nach einer vorläufigen Bilanz weit mehr als 300 Menschen, vor allem Kinder.

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