Chorherr ist mit Korruptionsvorwürfen konfrontiert, es wird ihm ein Zusammenhang zwischen Flächenwidmungen und Geldspenden an einen von ihm gegründeten karitativen Verein vorgeworfen.
"Die Vorwürfe, die gemacht werden, stimmen nicht", betonte er in der Sendung. Es gebe keinerlei Zusammenhang zwischen den Spenden und politischen Handlungen seinerseits, als er noch Wiener Gemeinderat war. Er verstehe aber den Argwohn angesichts des Heumarkt- und des "Danube Flats"-Projekts. "Darum gibt es im Rechtsstaat eine Instanz, das ist die Staatsanwaltschaft, die führt umfangreiche Erhebungen durch", sagte er: "Ich bin überzeugt, dass da herauskommt, dass es keinerlei Eingriff von mir gab."
Chorherr: Im Herzen ein Grüner
Er sei im Herzen ein Grüner. Er habe die Mitgliedschaft "jetzt" zurückgelegt, hoffe aber, nach Klärung der Vorwürfe wieder eintreten zu können. Dass Chorherr nicht mehr Parteimitglied ist, hatte zuvor auch Bundessprecher Werner Kogler betont; er habe auch keine Funktionen mehr. Dass Chorherr von Immobilienfirmen Spenden angenommen hatte, auch wenn sie für den besten Zweck gedacht waren, bezeichnete Kogler gegenüber dem ORF als "schweren politischen Fehler".
(APA/red)