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Christkindlmarkt-Kontrollen: Lohndumping und Bettelei auf der Wiener Mariahilfer Straße

Auf der Wiener Mariahilfer Straße deckten Kontrolleure auf Weihnachtmärkten 14 Fälle von Lohn- und Sozialdumping auf.
Auf der Wiener Mariahilfer Straße deckten Kontrolleure auf Weihnachtmärkten 14 Fälle von Lohn- und Sozialdumping auf. ©GEORG HOCHMUTH
Die Gruppe "Sofortmaßnahmen" kontrollierte im Dezember auf der inneren Mariahilfer Straße Christkindlmarkt-Stände auf Lohn- und Sozialdumping sowie Verstöße im Bereich Bettelei. Auch elf Hütchenspieler wurden angezeigt.

Insgesamt kontrollierte die Gruppe “Sofortmaßnahmen” über 120 Bettler und Bettlerinnen, acht Straßenkünstler sowie einige Passanten und Taxifahrer. Von den Weihnachtsmark-Ständen wurden 14 Fälle von Lohn- und Sozialdumping aufgedeckt, insgesamt wurden auf dem Markt auf der inneren Mariahilfer Straße 32 Betriebe kontrolliert. “Wir wollen vor allem Sozialbetrug bekämpfen”, meint Walter Hillerer, Leiter der Gruppe “Sofortmaßnahmen”. Trotz der Verfehlungen, die fast die Hälfte der Stand-Betreiber aufwiesen, war die Bilanz der Überprüfungen insgesamt positiv, so Hillerer.

73 Anzeigen wegen Bettelns, elf Anzeigen gegen Hütchenspieler

Insgesamt gab es 73 Anzeigen wegen Verstößen gegen das Wiener Landessicherheitsgesetzes, nach dem auch auftringliches Betteln mit einer Geldstrafe von 700 Euro oder einer Woche Freiheitsstrafe bestraft wird. In elf Fällen gab es im Verlauf der Überprüfungen der Inneren Mariahilfer Straße Anzeigen gegen Hütchenspieler.

Anzeigen auch in den Öffis

Die Gruppe Sofortmaßnahmen organisierte gemeinsam mit den Wiener Linien darüber hinaus auch Kontrollen im Wiener U-Bahn-Netz. Dort wurden 20 Delikte angezeigt.

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