Die Einflüsse auf die gebotene Mischung aus Pop, Dance, Jazz, Soul und Blues kamen u.a. von Billie Holiday, Otis Redding, Etta James und Ella Fitzgerald, wie die Sängerin in einem von der Plattenfirma verbreiteten Interview erzählt.
Alter Soul, Blues und Jazz sind die Wurzeln jeder modernen Musik, betont Aguilera. Seit ich acht Jahre alt war, habe ich diese alten Platten gehört. Es sei daher kein Problem gewesen, in den Sound der Zwanziger, Dreißiger und Vierziger einzutauchen. Der Ausflug in die Vergangenheit wird allerdings mit modernen Elementen kombiniert. Gospel-Elemente prallen auf HipHop, Bläser auf Beats – zum Großteil funktioniert dieses Konzept gut.
Back To Basics kommt ohne Coverversionen aus. Es handelt sich um sehr echte, rohe Musik, meint Aguilera. Ein Lied mit dem Titel Nasty Naughty Boy klingt, als hätte man gerade einen Burleske-Club der zwanziger Jahre betreten. Das Stück I Got Trouble wurde mit einem alten Mikrofon eingesungen, damit es sich auch wirklich alt und authentisch anhört.
Während die erste Disc den Tanzboden zu Glühen bringt, sind auf der zweiten Scheibe die ruhigeren (und weniger spannenden) Nummern vertreten. Alle Songs auf Teil zwei entstanden in Zusammenarbeit mit Linda Perry.
Ich experimentiere gerne mit meiner Stimme, betont die 25-jährige Amerikanerin. Darum hört man auf diesem Album verschiedenste Facetten meines Gesangs. Ich möchte mich nicht beschränken, aber ich habe einen bestimmten Stil, der immer wieder durchkommt. Es ist gut, einen Wiedererkennungswert zu haben.
Ganze vier Jahre sind seit Aguileras zweitem Werk Dirrty vergangen. Ich möchte zwischen den Aufnahmen, den Tourneen und den Promotion-Terminen Zeit verstreichen lassen. Damit ich dann auf Erlebtes zurückblicken kann und etwas zu sagen habe, wird Aguilera zitiert. Und was ist zuletzt passiert? Nun, ich habe geheiratet. Im Moment bin ich glücklicher als je zuvor.
