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Christbaum-Transport: So bringen Sie Ihren Baum sicher nach Hause

Der Kauf ist nicht das Problem- aber wie bringt man den Christbaum nach Hause?
Der Kauf ist nicht das Problem- aber wie bringt man den Christbaum nach Hause? ©Bilderbox (Symbolbild)
Nur noch wenige Tage bis Weihnachten - höchste Zeit, sich um den Christbaum zu kümmern. Der ÖAMTC weiß, wie man ihn am besten und sichersten nach Hause transportiert, sodass einem gelungenen Weihnachtsfest nichts mehr im Wege steht.
Der sichere Christbaum-Transport

Der Christbaum-Transport mit dem Auto ist nicht nur praktisch, sondern auch einfach – wenn man sich an ein paar Grundregeln hält. Richtig gesichert sollte er schon sein, und auch an die Geschwindigkeitsbegrenzungen sollte man sich halten. Damit beim Transport mit dem Auto nichts passiert, hat der ÖAMTC die wichtigsten Tipps zur richtigen Sicherung des Baums zusammengestellt.

Falscher Transport kann teuer werden

“Theoretisch kann eine unsachgemäß gesicherte Ladung bis zu 5.000 Euro kosten”, hält ÖAMTC-Chefjurist Andreas Achrainer fest. “Eine zusätzliche Vormerkung riskiert man, wenn sich der Christbaum beispielsweise bei einer Bremsung selbstständig macht und andere Verkehrsteilnehmer gefährdet.”

Probleme beim Transport werden häufig verursacht, weil der Pkw zu kurz für die prächtige Tanne ist. Ein horizontal auf dem Dach beförderter Christbaum sollte das Fahrzeug unabhängig von der “Ein-Meter-Grenze” um nicht mehr als ein Viertel der Wagenlänge überragen. “Ist der Baum länger, wird der Transport zur ‘Langgut-Fuhre’. Damit gilt auf Freilandstraßen eine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h, auf Autobahnen und Autostraßen 70 km/h”, erklärt der ÖAMTC-Experte.

Christbaum-Transport auch im Auto möglich

Eine Alternative zum Dachtransport ist die Beförderung im Wageninneren. Eine Tanne, die kürzer als zwei Meter ist, passt in jeden Mittelklasse-Pkw mit umklappbaren Sitzen. “Wichtig ist, dass alles gut verzurrt ist und Äste dem Fahrer nicht die freie Sicht nach vorne und in die Spiegel nehmen”, stellt der ÖAMTC-Jurist klar.

Wenn das Heckfenster verdeckt ist, müssen zumindest beide Seitenspiegel gut einsehbar sein. Die Bedienung von Handbremse und Schalthebel muss ebenfalls problemlos möglich bleiben.

Richtig kennzeichnen und beleuchten

Wird der Baum auf dem Autodach befördert, muss die Spitze nach hinten zeigen. Zur Befestigung sollte ein widerstandsfähiges Gewebeband verwendet werden. “Ragt der Christbaum um mehr als einen Meter über den vordersten oder hintersten Punkt des Autos, muss er durch eine 25 x 40 cm große Tafel mit einem fünf Zentimeter breiten, rot rückstrahlenden Rand gekennzeichnet werden. Die Tafel darf maximal 90 cm über der Fahrbahn angebracht werden”, sagt der ÖAMTC-Experte.

Bei Dunkelheit oder Dämmerung sind zusätzliche Beleuchtungen und Reflektoren notwendig. Diese müssen rot sein, wenn sie nach hinten gerichtet sind und weiß oder gelb, wenn sie nach vorne reflektieren. So ist der Christbaum schon vor Inbetriebnahme im eigenen Wohnzimmer hell erleuchtet – und der Fahrer damit auf Nummer sicher.

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