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Chlorgasalarm: Erlebnisbad Leobersdorf evakuiert, neun Personen im Spital

Ein technisches Gebrechen sorgte für einen Schadstoffeinsatz im Freibad.
Ein technisches Gebrechen sorgte für einen Schadstoffeinsatz im Freibad. ©BFKDO BADEN / Stefan Schneider
Ein technisches Gebrechen an einer Chlorgasdosieranlage während des laufenden Betriebs im Erlebnisbad Leobersdorf hat am Samstagnachmittag einen Schadstoffeinsatz zur Folge gehabt.

Nach Angaben des Bezirksfeuerwehrkommandos wurden seitens der Rettungskräfte neun Personen, sechs Besucher und drei Mitarbeiter, zur Abklärung in Krankenhäuser gebracht, weil sie über Symptome klagten.

Schadstoffeinsatz im Erlebnisbad Leobersdorf

Als Einsatzkräfte kurz nach 17.00 Uhr eintrafen, hatte das Personal das Freibad bereits evakuiert. Der Einsatzleiter der Freiwilligen Feuerwehr Leobersdorf ließ die Umgebung absperren und entsandte einen Atemschutztrupp samt Chlorgasmessgerät, um die weitere Lage zu erkunden. Letztlich wurde laut Feuerwehr in einem Technikraum im Nahbereich der Wasserrutsche ein leicht erhöhter Wert gemessen.

Die betroffene Dosieranlage war zwischenzeitlich schon abgeschaltet worden. Die weitere Abklärung bestätigte nur einen leicht erhöhten Wert direkt im Technikraum. Einen Chlorgasaustritt hat es dem Bezirksfeuerwehrkommando zufolge weder im Inneren noch im Freibereich des Bades gegeben.

Badebetrieb wieder aufgenommen

Eine Fachfirma habe den Schaden noch in der Nacht vollständig behoben, teilte das Erlebnisbad am Sonntag auf seiner Website mit. Die Wasserqualität sei überprüft worden und zu 100 Prozent in Ordnung. Der Badebetrieb sei daher wieder uneingeschränkt aufgenommen worden.

(APA/Red)

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