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Chirac lässt Beteiligung an Irak-Krieg anklingen

Der französische Staatspräsident Jacques Chirac hat eine mögliche Beteiligung seines Landes an einer Militäraktion gegen den Irak anklingen lassen.

Er rief die französischen Streitkräfte am Dienstag in Paris auf, sich für „alle Eventualitäten“ bereit zu halten. Für die französischen Truppen könnten sich „leider neue Kriegsschauplätze“ auftun, sagte der Präsident. Besonders aufmerksam müsse beobachtet werden, wie der Irak die Resolution 1441 des Weltsicherheitsrates umsetze.

Auch Verteidigungsministerin Michele Alliot-Marie versicherte, die französischen Streitkräfte würden ihren Verpflichtungen nachkommen, wenn dies gefordert sei. Im RTL-Radio bekräftigte sie zugleich, dass ein Militärschlag gegen den Irak nur die letzte Möglichkeit sein dürfe. Bisher hätten die UNO-Inspektoren in dem Land ohne Beeinträchtigung arbeiten können.

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