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Chirac: Aus Spital entlassen

Nach knapp einer Woche ist Frankreichs Staatschef Jacques Chirac aus dem Krankenhaus entlassen worden. Der 72-Jährige verließ gegen 12.30 Uhr lächelnd und zu Fuß das Militärhospital Val-de-Gríce.

Außenminister Philippe Douste-Blazy, ein gelernter Arzt, sagte im Radiosender Europe 1, den Staatschef hindere „nichts daran, so zu arbeiten wie zuvor“. Es habe sich um eine „Kleinigkeit“ gehandelt.

Der französische Präsident war am Freitagabend vergangener Woche wegen Sehstörungen ins Krankenhaus eingeliefert worden. Chiracs erster Krankenhausaufenthalt in zehn Jahren an der Staatsspitze hatte in Frankreich eine Debatte um seine Fähigkeit zur Amtsführung und seine mögliche Nachfolge ausgelöst. Offiziellen Angaben zufolge stellten Ärzte „leichte Gefäßprobleme“ an der Netzhaut-Arterie fest. Sie behielten das seit 1995 amtierende Staatsoberhaupt deshalb eine Woche zur Behandlung.

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