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China: Zwei schwere Explosionen

Bei zwei Explosionen im Westen Chinas sind insgesamt 26 Arbeiter ums Leben gekommen. Das erste Unglück ereignete sich am Samstag in einem Bergwerk bei Urumqi in der Provinz Xinjiang.

14 Kumpel wurden getötet und sechs weitere verletzt. Rund 300 Kilometer von Urumqi entfernt, in der Nähe der Stadt Karamay, kamen zwölf Arbeiter bei der Explosion eines Öltanks ums Leben.

Wegen der großen Hitze konnten Rettungskräfte die Mine bei Urumqi erst sieben Stunden nach der Detonation betreten. In Teilen der Kohlengrube hätten zeitweise Temperaturen von bis zu 1000 Grad geherrscht, meldete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua.

Bei dem Unfall nahe Karamay waren die verunglückten Arbeiter am Samstagabend laut Xinhua gerade dabei, den Tank zu reinigen, als dieser in die Luft flog. Elf weitere Menschen wurden verletzt, wie ein Sprecher der Arbeitsschutzbehörde mitteilte. Das Unglück ereignete sich in einer Anlage des staatlichen Ölkonzerns China National Petroleum. Die Ursache des Unglücks war zunächst nicht bekannt

Die chinesischen Bergwerke gehören zu den gefährlichsten der Welt. Immer wieder kommt es zu Explosionen, Bränden oder Überflutungen. Jedes Jahr werden dabei rund 6.000 Menschen getötet. Den Minenbetreibern wird häufig vorgeworfen, sie vernachlässigten die Sicherheit, um ihre Profite zu steigern.

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