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China: Toten nach Sturm "Prapiroon"

Im Süden Chinas hat der Tropensturm "Prapiroon" nach staatlichen Medienberichten inzwischen 77 Menschen getötet. Es entstand ein Schaden von umgerechnet rund 526 Millionen Euro.

Die meisten Opfer seien in Folge von Überschwemmungen und Erdrutschen in der Provinz Guangdong zu beklagen, meldete die Nachrichtenagentur Xinhua am Montag. Dort entstand den Angaben nach auch ein wirtschaftlicher Schaden von umgerechnet rund 526 Millionen Euro. Die angrenzende Provinz Guangxi sei ebenfalls stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Dem Bericht zufolge wurden in der Region zahlreiche Häuser zerstört und Anbauflächen beschädigt.

Der Sturm war am Donnerstagabend mit schweren Regenfällen über Guangdong niedergegangen. Unmittelbar danach waren nach offiziellen Angaben mehr als fünf Millionen Menschen betroffen. Auf seinem Weg weiter ins Landesinnere schwächte er sich danach aber etwas ab.

„Prapiroon“ – thailändisch für „Regengott“ – ist der sechste Sturm dieser Saison, der Südchina heimgesucht hat. Zuvor hatte er auf den Philippinen und in Hongkong gewütet. Bei den Vorgängern „Bilis“ und „Kaemi“ waren in Südchina unlängst weit mehr als 600 Menschen ums Leben gekommen.

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