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China: Tote nach Überschwemmungen

Bei schweren Überschwemmungen im Südosten Chinas starben mindesten 50 Polizeischüler. 36 andere Schüler werden noch vermisst, nachdem die Wassermassen und ein Erdrutsch ihre Unterkünfte in der Provinz Fujian hinweggefegt hatte.

Das berichteten die Medien am Dienstag. Ursache der Überschwemmungen war der Taifun Longwang (Drachenkönig), der insgesamt Schäden in Höhe von 148 Millionen Dollar (124 Millionen Euro) anrichtete.

Wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Dienstag berichtete, suchen Polizei, Militär und Zivilisten in der Nähe der Provinzhauptstadt Fuzhou seit Montag nach den Vermissten. Staatspräsident Hu Jintao, der auch Oberbefehlshaber der Armee ist, forderte die Suchmannschaften in einem Telefonat auf, alle Anstrengungen zu unternehmen, um die Vermissten zu finden.

Der Taifun tötete außerdem mindestens 15 weitere Menschen in Fujian. Dort hatten 730.000 Einwohner die bedrohten Küstengebieten vor dem Wirbelsturm verlassen. Im Zentrum der Provinz Hubai wurden zudem 24.000 Bewohner vor den Fluten des Hanjiang, eines Nebenflusses des Jangtse Kiang, in Sicherheit gebracht. Nach Behördenangaben gab es dort die schlimmsten Überschwemmungen seit 1981.

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