Die anhaltend hohen Temperaturen kombiniert mit sehr geringen Regenfällen während des Sommers hätten in der südwestlichen Provinz Guizhou, der zentralen Provinz Hubei und im Nordwesten in Ningxia und Gansu zu der Trockenperiode geführt, schrieb die Zeitung „Peking News“ am Mittwoch.
Allein in Chongqing sei die Trinkwasserversorgung für 7,5 Millionen Menschen nicht gesichert. Der wirtschaftliche Schaden werde auf umgerechnet rund 313 Millionen Dollar (246 Mio. Euro) geschätzt. Die für den Sommer erwartete Ernte sie größtenteils vernichtet. Die Marktpreise für Blattgemüse kletterten bereits um 50 Prozent nach oben. Auch für die Herbsternte wird mit großen Einbußen gerechnet.
Die Behörden gaben dem Bericht zufolge zudem für den Südwesten eine Waldbrandwarnung heraus. In Chongqing wurden in diesem Monat bereits 70 Brände gemeldet.
Der Osten Chinas leidet derzeit unter den Folgen des Taifuns „Saomai“: durch den schlimmsten Sturm in der Region seit einem halben Jahrhundert sind hunderte Menschen ums Leben gekommen und gewaltige Schäden entstanden.