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China riegelt Sars-Labor ab

Nach einer Sars-Infektion von Labormitarbeitern hat China ein Forschungsinstitut in Peking abgeriegelt. Die Gesundheitsbehörden bestätigen unterdessen zwei Infektionsfälle.

Das Labor zur Sars-Forschung sei abgesperrt worden, niemand dürfe die Räume verlassen oder betreten, berichteten staatliche Medien am Samstag. Die Gesundheitsbehörden hatten am Freitag eine Infektion mit der gefährlichen Lungenkrankheit bei zwei Labormitarbeitern sowie den Tod der Mutter einer der Erkrankten bestätigt.

Die verstorbene Patientin habe sich offenbar bei ihrer Tochter infiziert, hieß es. Im vergangenen Jahr starben weltweit 774 Menschen an Sars, dem schweren akuten Atemwegssyndrom, davon 349 auf dem chinesischen Festland. Mehr als 8.000 Menschen in aller Welt erkrankten.

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