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China: Massentötung von Hunden

Nach einer Reihe von Tollwut-Erkrankungen bei Menschen hat die chinesische Stadt Jining die Tötung aller Hunde in den betroffenen Regionen angekündigt.

Wo immer ein Tollwut-Fall auftrete, sollten die Hunde im Umkreis von fünf Kilometern getötet werden, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Freitag. Die Kommunalverwaltung reagiere damit auf den Tod von 16 Menschen an der Krankheit in den vergangenen acht Monaten.

Erst wenige Tage zuvor hatte die Region Mouding im Kampf gegen Tollwut die Massentötung von Hunden angeordnet: Innerhalb von fünf Tagen sollen 50.000 Hunde getötet worden sein. Tierschützer reagierten mit scharfen Protesten.

Jährlich sterben in China mehr als 2.000 Menschen an Tollwut. Nur ein verschwindend geringer Prozentsatz der Hunde sind gegen die Krankheit geimpft.

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