AA

China-Masken bei Hygiene Austria: Nun Probleme mit dem Zoll

Die Probleme bei Hygiene Austria häufen sich.
Die Probleme bei Hygiene Austria häufen sich. ©APA/HANS KLAUS TECHT
Die Verzollung der China-Masken bei Hygiene Austria ist unklar. Der österreichische Zoll soll die Masken nie zu Gesicht bekommen haben, ob sie überhaupt verzollt wurden, ist fraglich.
Sozialbetrug bei Hygiene Austria?

Die von der Hygiene Austria aus China importierten FFP2-Masken gingen nicht in Österreich durch den Zoll, schreibt die "Presse". Es sei unklar, in welchem anderen EU-Land - und ob überhaupt - die Masken verzollt wurden. "Die Kontrollen in Österreich seien so streng, dass vielen Unternehmern viel Geld verloren ging, weil sie ihre Masken nicht durch den Zoll brachten", schreibt die Zeitung unter Berufung auf einen "Insider".

Gefälschte Dokumente möglich

Auch eine falsche Deklaration der Masken sei denkbar. "Wir haben den Eindruck, dass viele gefälschte Dokumente als Konformitätsnachweis vorgelegt werden", hieß es bei der European Safety Federation (ESF) zur "Presse". Das gelte insbesondere für Importe aus China.

Bisher liegen die Dokumente von Hygiene Austria der Öffentlichkeit nicht vor. Das Unternehmen sagte zur "Presse": "Wir werden alle Fragen sammeln und dazu öffentlich Stellung nehmen. Wir sind sehr zuversichtlich, dann alle Missverständnisse aufzuklären." Das Finanzministerium habe noch nicht offiziell überprüft, ob die Masken in Österreich ordnungsgemäß verzollt wurden.

(APA/red)

  • VIENNA.AT
  • Österreich
  • China-Masken bei Hygiene Austria: Nun Probleme mit dem Zoll
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen