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China: Ölpest eingedämmt

Einen kilometerlangen Ölteppich auf einem Fluss im Nordwesten Chinas haben Einsatzkräfte staatlichen Medien zufolge am Sonntag eingedämmt.

Wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua meldete, konnten 600 Arbeiter den Großteil des aus einem Lagertank in den Fluss Zhouhe geflossenen Erdöls abschöpfen.

Insgesamt vier Tonnen des Treibstoffs entwichen den Angaben nach am Freitag in den Fluss entwichen und bildeten einen Ölteppich mit einem Ausmaß von neun Kilometern. Der Zhouhe fließt in einen Nebenarm des zweitlängsten Flusses der Volksrepublik, dem Gelben Fluss. Xinhua zufolge platzte der Tank, als Arbeiter einen anderen Behälter der Anlage in der Provinz Shaanxi säuberten. Zuvor hatte es geheißen, dass Arbeiter einen Hahn des Tanks offen gelassen hätten. Insgesamt seien zehn Tonnen Erdöl ausgetreten und vier davon in den Fluss gelangt. Der Vorfall werde untersucht. Zu Schäden wurden keine Angaben gemacht. Erst im November wurde nach einer Explosion in einem Chemiewerk der Fluss Songhua so sehr verschmutzt, dass das Trinkwasser für Millionen Menschen im Nordosten des Landes verseucht wurde.

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