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China: Gasexplosion in Bergwerk

Durch eine Gasexplosion in einer Kohlegrube in Nordchina sind voraussichtlich 47 Bergarbeiter getötet worden. Nach offiziellen Angaben wurden am Montag 17 Tote geborgen.

30 Arbeiter waren noch verschüttet. Ein leitender Mitarbeiter der Jiaojiazhai Kohlegrube nahe der Stadt Xinzhou berichtete, dass es kaum noch Hoffnung gebe, jemanden lebend zu bergen.

Die Bergungsmannschaften waren noch etwa 100 Meter vom Ort der Explosion entfernt, die einen Einsturz ausgelöst hatte. Wie viele Bergarbeiter genau betroffen waren, konnte der Mitarbeiter nicht sagen. Die Nachrichtenagentur Xinhua hatte zuvor berichtet, von 393 Arbeitern unter Tage seien 346 lebend aus dem Bergwerk gekommen. Nach ersten Erkenntnissen sollen Sicherheitsvorschriften missachtet worden sein.

Erst vergangene Woche waren in einem Bergwerk in der Provinz Gansu ebenfalls durch eine Gasexplosion 29 Bergleute ums Leben gekommen. Nirgendwo in der Welt leben Bergarbeiter so gefährlich wie in China. Ursachen sind häufig mangelnde behördliche Aufsicht, rückständige Ausrüstung und Sicherheitsmängel.

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