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China: Fluss nach Chemieunfall verseucht

Nach einem Chemieunfall im Süden Chinas sind giftige Substanzen in den Fluss Beijiang in der Provinz Guangdong (Kanton) gelangt. Daraufhin sei in der Stadt Shaoguan die Wasserversorgung für acht Stunden unterbrochen worden.

Das berichteten Einwohner am Mittwoch. Die Stadtwerke wiesen diese Angaben als falsch zurück. In den amtlichen Medien war zuvor aber schon über die Verschmutzung des Flusses berichtet worden. Demnach stammen die Giftstoffe aus einem Hüttenwerk.

An der russischen Grenze im äußersten Nordosten Chinas bestand unterdessen weiterhin Giftalarm für den Fluss Heilong, der auf Russisch Amur heißt. In der russischen Stadt Chabarowsk wurde am Mittwoch die Wasserversorgung für rund 10.000 der 580.000 Einwohner abgeschnitten. Die Giftstoffe, hauptsächlich Benzol, waren nach einer Explosion im Chemiewerk von Jilin am 13. November angeschwemmt worden.

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