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China: "Bilis" fordert 115 Opfer

Der Tropensturm "Bilis" hat in China mindestens 115 Menschen in den Tod gerissen. Allein in der Provinz Fujian kamen 43 Menschen bei Überflutungen und Erdrutschen ums Leben.

Das berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Sonntag. 24 Menschen würden vermisst. Rettungskräfte gruben in der Stadt Zhangzhou eifrig nach von einem Landrutsch Verschütteten, deren Überlebenschancen wurden aber als gering eingeschätzt.

In der zentral gelegenen Provinz Hunan kamen 39 Menschen ums Leben. Die Behörden brachten 262.000 Einwohner in Sicherheit. Mehr als 100.000 Menschen waren wegen Hochwassers von der Umwelt abgeschnitten. Die Provinzregierung stellte den Betroffenen umgerechnet 892 Mio. Euro an Soforthilfe zur Verfügung. In der Nachbarprovinz Guangdong wurden 33 Tote gemeldet. 47.000 Menschen wurden evakuiert. „Bilis“ hatte zunächst die Philippinen und Taiwan heimgesucht und anschließend am Freitag das chinesische Festland erreicht.

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