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China: Anti-Korruptionsunterricht in Schulen

China will an seinen Schulen Anti-Korruptions-Unterricht einführen. Das Bildungsministerium habe eine entsprechende Kampagne in großen Städten und Provinzen wie Peking, Shanghai und Tianjin gestartet.

Das berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Freitag. Damit solle die Jugend gegen Korruption „geimpft“ werden. Das neue Erziehungsprogramm soll die Schüler zudem gegen „den schlechten Einfluss verschiedener Bestechungskonzepte und Phänomene des Westens“ wappnen, heißt es in dem Bericht.

Korruption ist in China ein riesiges Problem: Jährlich werden Milliarden Dollar umgeleitet, wie staatliche Prüfer erst kürzlich bestätigten. Im vergangenen Jahr „verschwanden“ allein in der Regierungsverwaltung umgerechnet rund 900 Millionen Euro, bei Staatsbetrieben waren es sogar mehr als 1,3 Milliarden Euro.

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