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China: Acht Tote bei Bergwerksunglück

Bei einem Bergwerksunglück in China sind mindestens acht Menschen ums Leben gekommen. Mindestens 78 Arbeiter saßen nach chinesischen Medienberichten vom Sonntag unter Tage fest.

Zuvor war in fünf Eisenerz-Gruben im Norden des Landes Feuer ausgebrochen. 20 Arbeiter konnten bis Sonntagmorgen gerettet werden. Dutzende Rettungskräfte waren im Einsatz.

Das Feuer hatte zunächst in einer privat betriebenen Mine in der nördlichen Provinz Hebei begonnen und sich rasch auf vier weitere Bergwerke ausgebreitet, wie Behördenvertreter berichteten. Ursache war offenbar ein Kabelbrand. Laut der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua wurden die Betreiber der Minen festgenommen und ihre Bankkonten eingefroren.

In den veralteten und unzureichend gesicherten Bergwerken der Volksrepublik kommt es häufig zu Unglücken. Amtlichen Angaben zufolge kamen 2003 mehr als 7000 Bergleute ums Leben. Unabhängige Beobachter halten eine Zahl von etwa 20.000 für realistischer.

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