AA

Chemie-Nobelpreis für Roger Kornberg

Der Nobelpreis für Chemie 2006 geht an den US-Forscher Roger D. Kornberg von der Stanford University. die Übersetzung des genetischen Codes in Proteine.

Er erhält den Preis für seine Studien der molekularen Grundlagen eines der grundlegenden Mechanismen in den Zellkernen aller höheren Lebewesen, der sogenannten „eukaryotischen Transkription“. Dabei handelt es sich um die Übersetzung des genetischen Codes in Proteine. Das gab die Königlich Schwedische Akademie der Wissenschaften heute, Mittwoch, in Stockholm bekannt.

Die Auszeichnung ist wie im Vorjahr mit zehn Millionen Kronen (1,072 Mio. Euro) dotiert und wird am 10. Dezember, dem Todestag des Stifters Alfred Nobel, in Stockholm überreicht. Im vergangenen Jahr wurde die begehrte Auszeichnung im Bereich Chemie zu gleichen Teilen dem französischen Forscher Yves Chauvin vom Institut Francais du Pétrole in Rueil-Malmaison, und seine beiden amerikanischen Kollegen Robert H. Grubbs, California Institute of Technology (Caltech) in Pasadena (US-Bundesstaat Kalifornien) und Richard R. Schrock vom Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge (US-Bundesstaat Massachusetts) zugesprochen. Sie erhielten die Auszeichnung für die Entwicklung einer neuen, „Metathesis“ genannten Reaktionsmethode für die Entwicklung organischer Moleküle, die zu einer der wichtigsten Reaktionen in der organischen Chemie geworden ist.

  • VIENNA.AT
  • Chronik
  • Chemie-Nobelpreis für Roger Kornberg
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen