CHE-Hochschulranking: Uni Salzburg dabei
Über 250 Universitäten und Fachhochschulen hat das CHE im deutschsprachigen Raum untersucht. In diesem Jahr wurden die Fächer Kommunikationswissenschaften, Wirtschaftsinformatik, Betriebswirtschaftslehre (BWL), Rechtswissenschaften, Politikwissenschaft, Soziale Arbeit, Soziologie, Volkswirtschaftslehre (VWL) und Wirtschaftsingenieurwesen neu untersucht. In dem Ranking werden keine Rangplätze, sondern die Fachbereiche der einzelnen Unis je nach Ergebnis in die Spitzen-, Mittel- oder Schlussgruppe eingeordnet. In das Ergebnis fließen sowohl Fakten (z.B. wissenschaftliche Veröffentlichungen oder Drittmittel pro Professor) als auch Bewertungen von mehr als 200.000 Studierenden und 15.000 Professoren ein.
Die Uni Salzburg ist mit den Studien Soziologie und Politikwissenschaften im Ranking vertreten, letzteres wurde allerdings nur in der Kategorie “Forschungsgelder” bewertet, wo die Mittelgruppe erreicht wurde. Beim Soziologie-Studium erzielte Salzburg in der Kategorie “Betreuung” einen Platz in der Spitzengruppe, bei der “Studiensituation insgesamt”, der “Bibliotheksausstattung” und “Methodenausbildung” rangiert man in der Mittelgruppe. Forschungsgelder und -reputation wurden nicht gewertet.
2007 hatte die AQA, die seit 2004 das CHE-Ranking für die österreichischen Unis koordiniert hat, aufgrund “wesentlicher methodischer Kritikpunkte im CHE-Ranking” ihren Rückzug aus dem Hochschul-Vergleich erklärt. Als Grund gab man u.a. nur bedingte Aussagekraft wegen geringer Stichprobengrößen an. Das CHE dagegen erklärte, die Kooperation mit der AQA selbst beendet zu haben – unter anderem deshalb, weil diese die Veröffentlichung unliebsamer Ergebnisse verhindert habe.
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