Besser als jede Couch? Schauspielerin Charlize Theron (37) kämpft mithilfe ihrer Rollen gegen ihre “Gefühls-Dämonen”.
Die Star-Aktrice ist berühmt für ihren Hang zu leidenden Charakteren – in “Monster” porträtierte sie die lesbische Serienkillerin Aileen Wuornos, in “The Road” gab sie eine selbstmordgefährdete Mutter.
Doch der heutige Superstar hat selber ein dramatisches Leben hinter sich: Als Theron gerade mal 15 Jahre alt war, brachte ihre Mutter ihren gewalttätigen Vater in Notwehr um. Indem sie jemanden spielt, der noch schlechter dran ist, als sie selbst, heilt sie die emotionalen Narben, gestand die Blondine nun.
“Ich benutze meinen Job, um mich durch meine Gefühls-Dämonen zu kämpfen”, erklärte die gebürtige Südafrikanerin. “Wenn ich fertig bin mit einem schweren Part, fühle ich mich viel leichter. Ich fühle mich so, als hätte mir jemand eine große Last von den Schultern genommen.”
Doch trotz ihrer krassen Vergangenheit schwört die Schauspielerin, sich niemals von der eigenen Kindheit beeinflussen zu lassen. Obwohl sie noch lernen muss, mit dem Schicksal ihres Vaters umzugehen, betonte Theron, dass sie eher ein Überlebenskünstler, als ein Opfer zu sein.
“Ich betrachte mich als jemanden, der mit Dingen umgehen kann. Ich werde ertrinken, ich werde schwimmen”, erklärte die Oscar-Gewinnerin dem australischen Magazin “New Weekly” und verdeutlichte: “Vieles davon habe ich aus meiner Erziehung. Ich wurde dazu erzogen kein Opfer zu sein und ich wurde dazu erzogen Verantwortung für mein Handeln zu übernehmen.”
