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Chance für FC Vorarlberg

Als Chance für den Vorarlberger Fußball sieht Siegi Stemer die laufende Diskussion. Was der oberste Sportpolitiker des Landes etwas vermisst, ist die Bodenhaftung. | Kommentar | Meinungen |

Für Stemer kann die Politik nur “schieben”, die Gespräche müssen “vor Ort, auf Fachverbandsebene laufen”. Als federführend in der Diskussion um einen “FC Vorarlberg” kann sich der Sportlandesrat vor allem den Fußballverband in persona Karlheinz Kopf vorstellen. “Wir sind uns einig, dass es solche Gespräche geben muss, diese aber nur unter einer professionellen Projektbegleitung geführt werden dürfen.” So wichtig die Zukunft auch ist, für Stemer ist eine erfolgsorientierte Diskussion nur nach einer “Vergangenheitsbewältigung” möglich. “Wir brauchen eine Analyse zum Scheitern der bisherigen Spielgemeinschaften im Land ebenso wie das Durchleuchten der Fehler, die da gemacht wurden.” Laut Stemer muss auch die Frage (“Was wäre passiert, wenn die Fehler nicht begangen worden wären?”) erlaubt sein.

Nächster Schritt muss eine “saubere Analyse” der Ist-Situation sein. Dann gelte es, darüber nachzudenken, die Voraussetzungen auszuloten und zu schaffen, sowohl sportlich als auch wirtschaftlich eine “nachhaltige Basis” zu legen. “Ich halte ein Budget in der Größenordnung von sechs bis sieben Millionen Euro durchaus für realistisch.” Nicht zuletzt muss der Nachwuchs ein fester Bestandteil der Diskussionen sein. “Jugend und Profis – das ergänzt sich”, sieht Stemer hierin eine einzigartige Chance.

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