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Champions League-Qualifikation: Austria Wien mit Respekt gegen Hafnarfjördur

Die Wiener Austria will in der Champions League-Qualifikation alles geben.
Die Wiener Austria will in der Champions League-Qualifikation alles geben. ©APA
Am Dienstag trifft die Wiener Austria nach sieben Jahren Champions-League-Abstinenz in der dritten Qualifikationsrunde auf Islands Titelverteidiger Hafnarfjördur. Austrias Trainer Bjelica geht  mit viel Respekt in die Partie, will im Heimspiel aber unbedingt Punkte machen.
Austria blickt in Richtung CL
5:1-Niederlage in Salzburg

“Vor diesem Gegner habe ich absolut Respekt, das weiß auch die Mannschaft. Natürlich hat die Austria mehr Qualität, aber im Fußball gewinnt auch jener mit der größeren Überzeugung. Die müssen wir haben”, sagte Austria-Trainer Nenad Bjelica am Montag. Von der 1:5-Pleite in Salzburg am Wochenende habe sich seine Elf körperlich und mental gut regeneriert: “Wir schauen nach vorne. Ich bin überzeugt, dass wir nach der harten Niederlage aufstehen werden und ein anderes Gesicht zeigen.”

Austria Wien in der Champions League-Quali

Zuletzt trat die Austria in der Saison 2006/07 den Kampf um die Champions-League-Gruppenphase an. Benfica Lissabon erwies sich damals aber als eine Nummer zu groß. Mit einem Aufstieg gegen Hafnarfjördur hätten die Wiener zumindest bereits den Einzug in die Gruppenphase der Europa League geschafft und damit rund 3,5 Millionen Euro verdient. “Für uns ist klar: Wir wollen in die nächste Runde”, stellte Sport-Vorstand Thomas Parits unmissverständlich fest.

Bei der in der heimischen Meisterschaft aktuell erneut voran liegenden Truppe aus Island ortete Bjelica ein ausgeprägtes Defensivverhalten. “Sie verteidigen mit elf Leuten, spielen taktisch diszipliniert und versuchen bei Ballgewinn schnell zu kontern”, meinte der Kroate. Neben einer Videoanalyse vom Zweitrundenhinspiel gegen den litauischen Club Ekranas Panevezys war die Austria beim Rückspiel auf Island mit Co-Trainer Rene Poms live vor Ort. Hafnarfjördur landete am Montag in Deutschland, ehe es via Bus weiter nach Wien ging.

Bjelica wünscht sich “kein Gegentor”

Wunschresultat ist für Bjelica natürlich ein Sieg, “kein Gegentor wäre gut”. Dass Island nicht im Bereich der Fußballzwerge einzuordnen ist, hätten jedoch die bisherigen Europacup-Resultate bewiesen. In sechs Spielen isländischer Vertreter setzte es erst eine Niederlage: Vestmannaeyja schied nach einem 0:2 gegen Roter Stern Belgrad aus. “Klar ist aber, dass der Gegner nicht die Qualität von Salzburg hat. Wir werden mehr für das Spiel machen müssen”, forderte Bjelica Initiative von seiner Mannschaft.

Diese könnte sich verändert präsentieren. Zum Einsatz kommen könnte Marko Stankovic anstelle des deutlich defensiver orientierten James Holland. Ob die Meisterelf von Bjelica auch an anderen Positionen verändert wird, bleibt abzuwarten. Gerätselt wird, wie fit die Wiener nach den harten Trainingswochen unter dem Neo-Coach wirklich sind. In den bisherigen zwei Liga-Partien wirkte der Meister konditionell noch nicht gänzlich auf der Höhe.

(APA/Red)

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