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Champions League Drama: Bayern verliert nach umstrittener Schiri-Entscheidung

Real Madrid steht im Halbfinale der Champions League
Real Madrid steht im Halbfinale der Champions League ©APA/AFP
Nach einer kontroversen Schiedsrichterentscheidung scheidet der FC Bayern im Halbfinale der Champions League aus, was große Emotionen weckt.

In einem dramatischen Champions League Halbfinale zwischen dem FC Bayern und Real Madrid kam es zu einem bedeutenden Vorfall, der das Spiel entschied. Real Madrid setzte sich mit 2:1 durch, doch die Gemüter erhitzten sich nach dem Spiel vor allem wegen einer strittigen Entscheidung in der vierzehnten Minute der Nachspielzeit.

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Tumult um Abseitsentscheidung

Matthijs de Ligt erzielte ein Tor, das den Ausgleich hätte bedeuten können, doch Schiedsrichter Szymon Marciniak hatte bereits wegen Abseits gepfiffen. Diese frühe Entscheidung verhinderte eine mögliche Überprüfung durch den VAR, was bei Bayern-Trainer Thomas Tuchel für große Empörung sorgte.

Tuchels heftige Reaktionen

Thomas Tuchel ließ seinem Ärger freien Lauf. Sowohl im "ZDF Sportstudio" als auch bei DAZN zeigte sich der Trainer emotional, kritisierte die Entscheidung des Schiedsrichters scharf und sprach von "mutwilligen" Fehlern. Bei einer Pressekonferenz, die tief in der Nacht startete, verschärfte Tuchel seine Vorwürfe, indem er die Kompetenz des Schiedsrichters in Frage stellte und behauptete, dass solche Entscheidungen gegen Real Madrid niemals getroffen worden wären.

Unterstützung durch Manuel Neuer

Manuel Neuer, Torwart des FC Bayern, äußerte sich ebenfalls kritisch über die Entscheidung des Schiedsrichters und deutete an, dass der Ort des Spiels, das Bernabéu-Stadion in Madrid, einen Einfluss gehabt haben könnte. Neuer betonte, dass solche Fehler auf diesem Niveau unakzeptabel seien.

Entschuldigung des Schiedsrichters

Trotz der hitzigen Diskussionen entschuldigten sich Schiedsrichter Marciniak und sein Team bei den Spielern des FC Bayern, was die hochkochenden Emotionen jedoch kaum mildern konnte. Matthijs de Ligt kommentierte das Ergebnis resigniert und bemerkte, dass man sich "davon nichts kaufen" könne.

(VOL.AT)

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