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Champions League: PSG schaltet Liverpool im Elfmeterschießen aus

©AP
Der FC Bayern gewinnt auch das Rückspiel in Leverkusen, im Viertelfinale wartet Inter Mailand. Die Italiener schalteten Feyenoord aus, auch der FC Barcelona ist souverän eine Runde weiter.

Am Dienstag wurden die ersten vier Tickets für das Viertelfinale in der UEFA Champions League vergeben. Sowohl der FC Bayern München (3:0 gegen Leverkusen), Inter Mailand (2:0 in Rotterdam), der FC Barcelona (1:0 bei Benfica) sowie der FC Liverpool (1:0 in Paris) hatten sich in der Vorwoche eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel geschaffen.

Spannung pur in Liverpool

Paris Saint-Germain zeigte im Heimspiel gegen Liverpool vor sechs Tagen eine bärenstarke Leistung, haderte aber mit der Chancenverwertung. Vor allem Keeper Alisson ließ die Franzosen mehrfach verzweifeln. Dennoch rechnete die Enrique-Elf weiterhin Chancen aus, um sich in diesem Duell durchzusetzen. Die Partie an der Anfield Road hielt in Halbzeit eins was sie versprach, beide Mannschaften erspielten sich Abschlussmöglichkeiten.

Mit Dembele war es dann der wohl formstärkste Stürmer Europas, der die Gäste in Führung brachte. Nach einer Hereingabe und einer versuchten Rettungsaktion von Konate schaltete der 27jährige am Schnellsten und drückte das Leder aus kurzer Distanz über die Linie. Trotz weiterer Chancen hüben wie drüben ging es mit der knappen Pariser Führung in die Pause.

Auch nach Seitenwechsel ging es überaus unterhaltsam weiter, die „Reds“ verstärkten den Druck und wollten den Ausgleich erzwingen. Ein vermeintlicher Treffer nach absolvierten 53 Minuten zählte aber aufgrund einer Abseitsstellung nicht. Diaz scheiterte wenig später an Torhüter Donnarumma und der eingewechselte Quansah hatte mit einem Pfostentreffer Pech (79.).

PSG war nun fast ausschließlich mit Defensivarbeit beschäftigt, Entlastungangriffe gab es nur noch selten. Einen davon hätte aber beinahe Kvaratskhelia erfolgreich abgeschlossen, der Georgier zielte allerdings zu hoch (87.). So blieb es nach 90 Minuten beim 0:1, womit die Franzosen das Hinspielergebnis egalisieren und eine Verlängerung an der Anfield Road erzwingen konnten.

Entscheidung im Elfmeterschießen

In diesen zusätzlichen 30 Minuten wurde das bislang horrende Tempo ebenso wie die Risikobereitschaft doch spürbar gedrosselt, niemand wollte den entscheidenden Fehler begehen. Die besten Gelegenheiten auf einen Treffer hatten die Gäste aus der französischen Hauptstadt, Beraldo (92.), Doue (94.) und Dembele (109.) konnten die Kugel aber nicht im Gehäuse unterbringen. So musste die Entscheidung im Elfmeterschießen fallen. Dort blieben die Pariser vom Punkt cool, während bei den Engländern (Nunez und Jones) gleich zwei Akteure an Donnarumma scheiterten. Den entscheidenden Elfer versenkte schließlich Doue, der PSG ins Viertelfinale schoss und gleichzeitig mit dem FC Liverpool einen Mitfavoriten auf den CL-Titel eleminiert.

Bayern souverän im Viertelfinale

Der amtierende deutsche Meister Bayer Leverkusen wollte trotz des verletzungsbedingten Fehlens von Superstar Florian Wirtz den 0:3-Rückstand aus dem Hinspiel gegen den FC Bayern wettmachen. ÖFB-Teamspieler Konrad Laimer stand bei den Münchnern in der Startelf, wurde beim Stand von 0:0 in der Halbzeit aber gelbverwarnt ausgewechselt.

Knapp sieben Minuten nach Wiederbeginn erzielte Kane im Anschluss einen Freistoß das 1:0 für den deutschen Rekordmeister. Damit waren auch die letzten Zweifel über den Sieger in diesem rein deutschen Duell beseitigt. Der englische Goalgetter war auch am zweiten Treffer der Kompany-Elf maßgeblich beteiligt, seine Flanke verwertete Davies zum 2:0 für die Bayern (72.). Dies sollte auch der Endstand in dieser Partie sein, mit einem unerwartet deutlichen Gesamtscore von 5:0 schaltet der FC Bayern damit Xabi Alonso und dessen „Werkself“ aus.

Inter wartet auf die Bayern

Gegner der Bayern im Viertelfinale ist der italienische Meister Inter Mailand. Die „Nerazzurri“ besiegten Feyenoord Rotterdam im altehrwürdigen San Siro Stadion mit 2:1. Thuram brachte die Hausherren mit einem herrlichen Schuss früh in Front (8.), die Gäste aus den Niederlanden kamen per verwandelten Elfmeter von Moder zwischenzeitlich zum Ausgleich (42.).

Als der österreichische Teamverteidiger Gernot Trauner nach Verletzungspause in der 63. Minute für Feyenoord aufs Feld kam, führten die Italiener nach einem verwandelten Strafstoß von Calhanoglu mit 2:1 (51.). Dabei sollte es schließlich auch bleiben, in der Summe von Hin- und Rückspiel steigt Inter mit 4:1 klar auf.

„Blaugrana“ locker weiter

Der FC Barcelona gewann auch das Heimspiel gegen Benfica Lissabon, mit 3:1 setzten sich die Katalanen am Ende durch. Raphina brachte „Barca“ nach elf Minuten in Front, Otamende erzielte nicht einmal 120 Sekunden später den zwischenzeitlichen Ausgleich der Gäste. Yamal (27.) und erneut Raphina (42.) stellten mit ihren Toren aber noch vor der Halbzeit den Endstand her. Somit setzt sich die Flick-Elf am Ende ungefährdet mit einem Gesamtscore von 4:1 durch.

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