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Chamenei besucht verwüstete Stadt

Der geistliche iranische Führer Chamenei ist in der Stadt Bam im Südosten des Iran eingetroffen, um sich über die Schäden des verheerenden Erdbebens zu informieren.

Das berichteten Augenzeugen. Präsident Mohammed Chatami wurde gegen 12.00 Uhr Ortszeit in der stark zerstörten historischen Stadt erwartet. Geplant waren nach offiziellen Angaben eine Fahrt durch das Katastrophengebiet und ein Besuch bei Rettungsteams.

Die iranische Armee widersprach unterdessen Angaben, wonach am Vortag ein iranischer Marinehubschrauber bei einem Hilfseinsatz im Erdbebengebiet bei Bam abgestürzt sei. Der Hubschrauber habe wegen eines technischen Problems rund 45 Kilometer von der Hafenstadt Bandar Abbas entfernt notlanden müssen, berichtete das iranische Fernsehen unter Berufung auf Militärkreise. Ein Gouverneursvertreter der Provinz Kerman hatte zuvor der Nachrichtenagentur Irna gesagt, der Helikopter sei abgestürzt und habe beide Piloten und einen weiteren Insassen in den Tod gerissen.

Das Erdbeben am Freitag hatte die Region um Bam im Südosten des Landes völlig verwüstet. Nach jüngsten Angaben kamen dabei möglicherweise mehr als 30.000 Menschen ums Leben.

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