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Celtic träumt von der englischen Premier League

Celtic und die Rangers sind weltweite Großclubs
Celtic und die Rangers sind weltweite Großclubs ©APA (Archiv/epa)
Celtic Glasgow, Gruppen-Gegner von Rapid in der Fußball-Europa-League, träumt aus sportlichen und finanziellen Gründen von einem Umstieg in die englische Premier League. Laut Celtic-Geschäftsführer Peter Lawwell wären die Schotten sogar bereit, ihren Traum von der Premier League von der untersten englischen Liga aus in Angriff zu nehmen. Im November soll es in England zu Diskussionen kommen.

Dabei soll es auch um eine eventuelle Aufnahme von Celtic und Lokalrivale Glasgow Rangers in die Premier League gehen. “Celtic und Rangers sind zwei massive Clubs mit weltweiter Reichweite. Unsere Frustration ist der kleine Markt in dem wir spielen. Wir haben keine regelmäßige Plattform, um den Leuten die Celtic-Geschichte zu erzählen”, erklärte Lawwell in einem BBC-Interview. Lawwell glaubt, dass die restlichen schottischen Teams von einem Abgang der zwei Glasgow-Giganten Celtic und Rangers nach England profitieren würden.

“Derzeit gibt es nur zwei Teams, die die Liga gewinnen können. Wenn man davon ausgeht, dass Konkurrenz die Lebensader in jedem Sport ist, dann ist das schottische Model ernsthaft gefährdet”, erklärte Lawwell. Andere Experten befürchten hingegen verheerende finanzielle Folgen für den schottischen Ligafußball, falls die beiden Clubs die Meisterschaft verlassen würden.

Nach Ansicht von Lawwell könne sich Celtic nur außerhalb der schottischen Liga zu einem absoluten europäischen Topclub entwickeln. Vor allem im Falle des Erhalts der gigantischen englischen TV-Gelder wären Celtic laut Lawwell “keine Grenzen gesetzt”. “Die englische Premier League ist ein fantastisches Produkt”, weiß Lawwell über die aktuell wohl weltweit populärste Liga.

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