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Cech: Zusammenstoß provoziert?

Der tschechische Team-Torhüter Petr Cech wird laut Aussage seines Vaters in einem Bericht der "Times" ein Jahr ausfallen. Chelsea-Teamkollege Didier Drogba ist überzeugt, dass der Zusammenstoß provoziert war.

Am Samstag zog sich Cech im Premier-League-Duell seines Klubs Chelsea mit Reading bei einem Zusammenprall mit Stephen Hunt einen Schädelbruch zu. Chelsea-Teamkollege Didier Drogba ist überzeugt, dass der Zusammenstoß kein Zufall, sondern vom Reading-Stürmer provoziert war.

“Mein Sohn wird ein Jahr nicht Fußball spielen können“, erklärte Vaclav Cech und berichtete weiter: “Am Anfang habe ich die Schwere der Verletzung gar nicht realisiert. Als ich die Diagnose hörte, zitterten meine Knie und ich traute meinen Ohren nicht.“ Ebenfalls am Dienstag teilte Chelsea mit, dass sich Cech nach der Operation mittlerweile wieder bei vollem Bewusstsein befindet und mit den Ärzten sowie seiner Frau Martina spricht. Chelseas Ersatztormann Carlo Cudicini, der sich im gleichen Spiel nur kurze Zeit später eine Gehirnerschütterung zugezogen hatte und ebenfalls ausgewechselt worden war, kehrte am Dienstag bereits wieder auf den Trainingsplatz zurück.

Chelseas Goalgetter Didier Drogba glaubt im Zusammenhang mit der schweren Verletzung nicht an einen Zufall. „Erzählt mir keine Märchen, das war kein Unfall“, zitierte die französische “L`Equipe“ den Stürmer. “Er (Hunt, Anm.) hat gesehen, dass er mit Petr zusammenstößt und hat nicht abgedreht.“ Drogba ließ auch schwere Anschuldigungen gegenüber dem Reading-Akteur folgen. “Als Petr vom Platz getragen wurde, lachte er“, meinte Drogba, der von einem “Hass“ auf Chelsea sprach: “Einige würden eben alles tun, um uns zu schlagen.“ Der deutsche Arsenal-Keeper Jens Lehmann fürchtet nach der schweren Verletzung von Cech, selbst Opfer einer Attacke zu werden und fordert mehr Schutz für Torhüter im englischen Fußball.

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