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Causa Grasser: Grüne gehen mit "www.karlheinzkassa.at" online

Die Grünen starten nun eine Online-Offensive zur Causa Grasser: Auf der Homepage "http://www.karlheinzkassa.at" werden bisherige Berichte zu Karl-Heinz Grasser gesammelt präsentiert und mit "ein bisschen Satire" ergänzt, so die Grünen am Freitag in einer Aussendung.

Natürlich gelte die “Unschulds- und Schönheitsvermutung”, heißt es in Anspielung auf den von Grasser vorgelesenen Brief einer Anhängerin, er sei als Finanzminister “zu schön, zu jung, zu intelligent” gewesen.

Mit der Seite sollen auch zusätzliche zweckdienliche Hinweise angeregt werden, so die Grünen, die nicht nur den Ex-Finanzminister durch den Kakao ziehen, sondern sich auch selber als grüne “Jagdgesellschaft” persiflieren. Im Shop kann Unterwäsche erworben werden, etwa mit dem Aufdruck “Wos woar mei Leistung?”, die von Walter Meischberger in einem von Ermittlern abgehörten Telefonat gestellte Frage zu einem von ihm kassierten Beratungshonorar.

Der Online-Standard hat in seinem Grasser-Blog “Die Jagdgesellschaft” bereits ausgerechnet, wie der von Grasser durch Verjährung eingesparte Steuer-Betrag von 8.785,98 Euro investiert hätte werden können: Unter dem Motto “Weniger Steuern = Mehr fürs Leben” habe Grasser 2003 die Steuerreform der Regierung präsentiert. Für sein eigenes Leben habe er durch die Verjährung die Kosten für 165,77 Friseurbesuche gespart.

www.karlheinzkassa.at

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